Ein Mann, sein Akkordeon, fertig! Batkovic solo, das ist akustische Aktmalerei, aufs Skelett abgespeckte Instrumentals ohne Retuschen und Kosmetik. Der als Rampensau von Rockabilly bis Russendisko erprobte Batkovic kratzt als Ein-Mann-Symphonieorchester jede Nuance aus dem Instrument. Selbst vermeintliche Störgeräusche wie das Klicken der Register integriert er in die Arrangements. In dieser Intimität entfaltet das „Handörgeli“ die Urgewalt eines Vulkanausbruchs. Und auf dem Krater vollführt Batkovic einen Teufelstanz der radikalen Stimmungswechsel. Die Musik keucht und schnaubt, prügelt uns fette Bässe in den Magen, kitzelt lieblich das Trommelfell und entfaltet in ihrer Dynamik eine cineastische Tiefenwirkung.
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